Kolpingsfamilie Wickede (Ruhr)
5. Februar 2005 - Karneval Kolping / MGV
Zwischen Briefwaagen und Blumenzwiebeln
 

 

"Ab geht die grüne Post" prangte als Motto überdimensional groß auf der Bühnendekoration - eingerahmt vom "Fischerturm" und "Mäusebunker". Nach dem umjubelten Einzug von Prinzessin Linda (Kalde) und Prinz Thomas (Kobbeloer) zeigte der Elferrat gleich zu Beginn des Abends, was die Post zwischen Blumen alles möglich macht.

Nachdem die Herren schwungvoll mit ihrem Sketch das Programm gestartet hatten, ging es Schlag auf Schlag weiter. Gerd Kemper führte erstmalig durch die bunte Karnevalsshow, zündete etliche Raketen und machte seine Sache sehr gut. Zusammen mit Tobias Borgmann trat Gerd Kemper auch als Rentner auf und zeigte, wie schwer das Leben sein kann, wenn man kein Mit-Fünfziger mehr ist. Lustige Wortbeiträge wechselten sich mit Musik- und Tanzdarbietungen ab. Optischer Höhepunkt waren dem Namen nach zu urteilen die "Sexy-Boys" angeführt von Franz Brumberg, die aber beim Anblick der vielen graziösen Tänzerinnen gerne zurück

 

steckten. Schmucke junge Damen in rosa Röcken (trainiert von Cornelia Brumberg) fesche Cowgils und elegante Damen im goldenen Frack (jeweils einstudiert von Susanne Flöter) und natürlich die Funkengarte legten manch flotte Sohle auf die Bühnen-Bretter. Apropo graziöse Tänze: im luftigen und bunten Karibik-Outfit

tänzelte auch das Männer-Ballett (in Form gebracht von Renate Potier) auf und ab. A-cappella- Musik gab es wieder von den "Disharmonikern", dem auch Prinz Thomas angehört. Spätestens beim Hit "Superjeile Zick" sang das Publikum kräftig mit. Zur anschließenden Hitparade mit Frank Opitz, Thomas Schmelzer, Thomas Kobbeloer, Christian Werft und

Andreas Siepmann hatten sich die Nonnen aus "Sister Act", Udo Jürgens, der Holzmichel und viele andere versammelt. Klar, dass spätestens zu diesem Zeitpunkt die Stimmung überschäumte und kräftig mitgesungen wurde. Insgesamt können die Akteure wieder sehr mit Stimmung, Besuch und harmonischen Verlauf des Abends zufrieden sein. Bis spät in der Nacht war die Tanzfläche voll und verließen die letzten Gäste das Bürgerhaus.